
MAES & JACOBS
Der Ruf und das Image sind jeweils ein soziales Konstrukt
Reputationsmanagement, ursprünglich ein Begriff aus der Öffentlichkeitsarbeit, bezieht sich auf die Beeinflussung, Kontrolle, Verbesserung oder Verschleierung des Rufs einer Person oder Gruppe. Mit dem Aufkommen des Internets und der sozialen Medien wuchs die Zahl der Reputationsmanagement-Unternehmen, wobei die Suchergebnisse einen wesentlichen Teil des Rufs eines Kunden ausmachen. Das Online-Reputationsmanagement, manchmal auch als ORM abgekürzt, konzentriert sich auf die Verwaltung der Ergebnisse von Suchmaschinen zu Produkten und Dienstleistungen.
Dieser Bereich der Öffentlichkeitsarbeit hat sich mit dem Wachstum des Internets, der sozialen Medien und dem Aufkommen von Reputationsmanagement-Unternehmen stark entwickelt.
Der Gesamteindruck von Suchergebnissen ist zu einem integralen Bestandteil dessen geworden, was „Reputation“ ausmacht und das Reputationsmanagement existiert nun in zwei Bereichen: Online- und Offline-Reputationsmanagement.
Zu den ethischen Grauzonen gehören Websites zur Entfernung von Fahndungsfotos, Astroturfing von Kundenbewertungsseiten, Zensur von Beschwerden und die Verwendung von Suchmaschinenoptimierungstaktiken zur Beeinflussung der Ergebnisse. In anderen Fällen sind die ethischen Grenzen klar: Einige Reputationsmanagement-Unternehmen sind eng mit Websites verbunden, die ungeprüfte und verleumderische Aussagen über Personen und Unternehmen veröffentlichen. Solche unethischen Anbieter verlangen Tausende von Euros, um diese Beiträge – vorübergehend – von ihren Websites zu entfernen.
Das Optimieren der Reputation ist unerlässlich
Reputationsmanagement
Das Online-Reputationsmanagement konzentriert sich auf die Verwaltung von Suchergebnissen im digitalen Raum zu Produkten und Dienstleistungen, weshalb man beispielsweise bei einer Google-Suche häufig dieselben vorgeschlagenen Links auf der ersten Seite findet. Eine Vielzahl elektronischer Märkte und Online-Communities wie eBay, Amazon und Alibaba verfügen über integrierte ORM-Systeme, und der Einsatz effektiver Kontrollknoten kann die Bedrohung minimieren und die Systeme vor möglichem Missbrauch durch böswillige Knoten in dezentralen Overlay-Netzwerken schützen. Big Data hat das Potenzial, zur Überwachung und Verbesserung des Rufs von Organisationen eingesetzt zu werden.
Online Optimierung
In den vergangenen Jahren sind die Vermarktung eines Unternehmens und die Online-Werbung für seine Produkte zu einem wichtigen Bestandteil der Unternehmensstrategien geworden. Die Unternehmen versuchen, sich stärker bewusst zu machen, wie sie von ihrem Publikum innerhalb und außerhalb ihres Zielmarktes wahrgenommen werden. Ein Problem, das dabei häufig auftritt, ist die falsche Werbung. In der Vergangenheit wäre der Beitrag von Internetbeiträgen und Blogs zu einem Unternehmen für die meisten Unternehmen und ihre Verbraucher ein fremdes Konzept gewesen. Mit mehr Konkurrenten und mehr Unübersichtlichkeit wird es jedoch immer schwieriger, im Online-Geschäft oder unter Influencern wahrgenommen und beliebt zu werden, da die Algorithmen, die den Nutzern Inhalte in den sozialen Medien liefern, so funktionieren.
Offline Optimierung
Offline-Reputationsmanagement formt die öffentliche Wahrnehmung eines Unternehmens oder einer Person außerhalb der digitalen Sphäre, indem es klar definierte Kontrollen und Maßnahmen einsetzt, um ein gewünschtes Ergebnis zu erzielen, das im Idealfall das widerspiegelt, was Stakeholder und andere interessierte Parteien über das Unternehmen oder über die Person denken und fühlen. Zu den beliebtesten Kontrollen für Offline-Reputationsmanagement gehören soziale Verantwortung, Medienpräsenz, Pressemitteilungen in Printmedien und Sponsoring sowie verwandte Instrumente.
Management & Optimierung
Reputationsmanagement sowie Reputationsoptimierung sind jeweils eine Marketingtechnik, die dazu dient, den Ruf eines Unternehmens oder eine bestimmten Person positiv zu beeinflussen.

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Patrick Ruben Jacobs
Assessor bei Maes & Jacobs